Unterschiede und Herausforderungen in der Führung in internationalen Unternehmen

Wenn man betrachtet, wie Führungskräfte ihre Teams führen und ihre Unternehmenskultur beeinflussen, fällt zunächst auf, dass alle Führungskräfte mehr oder weniger dieselben Ziele verfolgen – unabhängig davon, in welchem Land sie tätig sind. Sie streben alle unter anderem nach hoher Leistung und guter Zusammenarbeit. Der Unterschied besteht in den Methoden, die sie verwenden, um diese Ziele zu erreichen. 

Führungskräfte stimmen generell in dem was sie wollen überein: sie wollen konstruktives Verhalten. Dabei wenden einige eher einschränkende, andere fördernde Führungsansätze an. Der Erfolg ist dabei maßgeblich davon abhängig, welche dieser Ansätze eine Führungskraft anwendet. In vielen europäischen Ländern wird Führungskräften durch Trainings das Konzept vermittelt, welche Auswirkungen Führungskräfte auf das Verhalten ihrer Mitarbeiter haben. In diesen Ländern wird Führungskräften klar, dass sie fördernde Führungsansätze verwenden müssen, um die ideale Unternehmenskultur zu schaffen, die sie sich für ihr Unternehmen wünschen. In anderen Ländern, zum Beispiel in der Tschechischen Republik, sind solche Training weitaus weniger stark verbreitet. Auch hier verfolgen Führungskräfte zwar genauso das Ziel einer konstruktiven Unternehmenskultur, doch verwenden sie einschränkende Führungsansätze. Dies führt zu einer deutlichen Diskrepanz zwischen der Ist-Kultur und der Soll-Kultur eines Unternehmens. 

Bei Führungskräften in Westeuropa findet man durchgängig recht Konstruktives Verhalten. Im osteuropäischen Raum ist das Bild dagegen weniger einheitlich. Aus dieser Tatsache wird schnell klar, welchen Herausforderungen sich ein international agierendes Unternehmen gegenüberstehen, die Niederlassungen sowohl in West-, als auch in Osteuropa  betreiben. Die Führungskräfte aus verschiedenen Ländern werden sich zusammensetzen, ihre Visionen und Ziele abstimmen. Doch im Gegensatz zu Führungskräften in Westeuropa, wenden Führungskräfte in Osteuropa häufiger einschränkende Führungskräfte an, und wirken somit auch auf ganz andere Weise auf ihre Mitarbeiter ein. Dies ist ein kulturelles Phänomen, das dazu führt, dass sich die Zusammenarbeit oft schwierig gestaltet, wenn innerhalb einer Abteilung das Verhalten unabhängig von dem Ort an dem sich Mitarbeiter befinden Defensiver wird. Auch die Umsetzung der festgelegten Ziele wird dadurch erschwert, dass die Führungskräfte ihre Mitarbeiter unterschiedlich beeinflussen. 

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Führungskräfte länderübergreifend dasselbe Ziel verfolgen, dabei aber nicht immer die gleichen Führungsansätze verwenden. Infolge desse ist die Unternehmenskultur nicht einheitlich, trotz gleicher Visionen und Zielen.

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Leadership Impact Across Countries

When we examine how leaders lead and impact their teams and business cultures, we find, firstly, that leaders share the same goals – regardless of their geographic location. They strive for high performance, collaboration and achievement. To meet these objectives, however, the approaches in different countries vary.

Leaders all across Europe are consistent in what they want: Constructive behavior. Some leaders use more restrictive strategies, others use more prescriptive strategies; and their effectiveness and finally success depend on these strategies. In many countries leadership training is provided that will include concepts around how leaders impact the people they lead. The leaders going through such trainings are usually the ones who realize the need to use prescriptive strategies in order to create the ideal behavior that they desire. In countries where such trainings are rarely provided, in contrast, for example, the Czech Republic, leaders strive for Constructive behavior as well, but they are using restrictive strategies. This will lead to culture gaps between the current culture and the desired ideal culture.   

Leaders in Western Europe is more consistently Constructive than in the Eastern European countries where there are more differences. This explains the challenges an international company faces, when its offices are located in both Eastern and Western Europe. Leaders across countries will set goals jointly and align on their vision, Eastern European leaders, however, will have a tendency to use more restrictive strategies and will therefore have a different impact on the people they lead. This is a cultural phenomenon and the challenge is to work collaboratively when the culture in the same department in a different location becomes more Defensive. This can significantly inhibit the implementation of the goals commonly agreed on, as members of the offices in different locations are impacted in different ways by their leaders.

To sum up, we found that leaders strive for the same goal across countries –  a Constructive culture –  but are not consistent in how they try to create this culture. As a consequence, the company culture can vary significantly depending on the geographic location assessed.

 

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